Blue mammoth Games
IHSE KVM-System löst Sicherheits- und Verbindungsprobleme
Der Kunde
In den letzten zehn Jahren ist die Popularität von E-Sports explodiert, sowohl was die Spieleentwicklung betrifft als auch die millionenschweren Arenen, in denen globale Wettbewerbe ausgetragen werden. Mit dem Erfolg sind auch die Anforderungen an das Equipment der Spieleentwickler viel komplexer geworden. Blue Mammoth Games, ein Spieleentwicklungsstudio mit Sitz in Atlanta – einer E-Sports- und Gaming-Metropole – hat sich mit seinem Kampfspiel Brawlhalla mit über 5 Millionen Spielern einen festen Platz in der Branche gesichert. Blue Mammoth Games veranstaltet jährlich eine Brawlhalla-Weltmeisterschaft.
So wie die Blue-Mammoth-Community gewachsen ist, so ist auch seine Einrichtung gewachsen. Das Unternehmen stattete einen Anbau des Büros als Sendestudio aus, das einen Regieraum, einen
Serverraum und zwei Sets umfasst. Jeder Raum beherbergt wichtige Sendegeräte, auf die von den Arbeitsplätzen aus zugegriffen werden muss, als befänden sie sich im selben Raum.
Die Herausforderung
Bei Blue Mammoth befanden sich in der Regie alle PCs der Spieleentwickler, auf denen die für den Sendebetrieb wesentlichen Komponenten, wie Grafik, Replay, Playback oder Audio, laufen. Der Serverraum hingegen beherbergte den Carbonite Switcher, das Netzwerk und den Encoder, der für die Sendungen ebenso wichtig war. Aufgrund dieser Trennung von Räumlichkeiten und Geräten musste Blue Mammoth eine beträchtliche Menge an Kabeln zwischen der Regie und dem Serverraum verlegen. Jedes Mal, wenn neue Geräte hinzukamen, mussten weitere Kabel verlegt werden, entweder durch die Decke oder in letzter Minute durch den Boden. So hat Blue Mammoth fast 800 Meter Kabel verlegt. Darüber hinaus ergaben sich aus diesem Aufbau potenzielle Sicherheits- und Verbindungsprobleme. Was die Sicherheit betrifft, so konnte jeder, der Zugang zur Regie hatte, direkt auf die kritische Sendeinfrastruktur zugreifen. Außerdem bestand die Gefahr, dass die Kabel während des Betriebs unterbrochen werden konnten, wenn man dagegen stieß oder darüber stolperte. Die Probleme entstanden aus der Tatsache, dass sich viele für den Sendebetrieb notwendige Computer nicht in dem Raum befinden konnten, aus dem sie bedient werden.
Die Lösung
Die Installation eines KVM-Systems sollte es Blue Mammoth ermöglichen, alle für den Sendebetrieb benötigten Rechner in den Serverraum zu verlegen, eine erhebliche Menge an Verkabelung einzusparen, ein höheres Maß an Flexibilität beim Equipment und Austausch neuer Geräte zu erlauben und aufkommende Sicherheitsfragen zu lösen. Das Unternehmen suchte nach einer
bewährten KVM-Lösung, die alle Anforderungen erfüllen konnte. Die NAB Show in Las Vegas bot die perfekte Gelegenheit, mehrere KVM-Hersteller auf einmal zu testen. Unter den Anbietern von KVM-Lösungen auf der Messe hob sich IHSE von der Masse ab. IHSE bot überzeugende Matrix- und IP-basierte Optionen mit umfangreichen Funktionen, die diese Herausforderungen lösen und Blue Mammoth eine zukünftige Skalierung ermöglichen würden. Das Unternehmen entschied sich für den Draco tera flex KVMMatrixswitch und Draco vario HDMI-Extender von IHSE. Die 2020 eingeführten Draco tera flex KVM-Matrixsysteme bieten Funktionen, die sonst nur in den größeren Matrizen von IHSE zu finden sind, in einem Design, das für kleinere Anwendungen entwickelt wurde. Die Optionen reichen von 16 bis 160 Ports in 1-, 2- oder 4-HE-Rahmengrößen. Der Draco tera flex verfügt über mehrere High-End-Funktionen der Draco tera enterprise-Serie, darunter LDAPS, verschlüsselte Kommunikation für maximale Sicherheit und schnelles Booten. Der modulare Aufbau des Switches ermöglicht den einfachen Austausch einzelner Komponenten und ebnet den Weg für zukünftige Erweiterungen. Der Draco vario HDMI-Extender ermöglicht den Echtzeit-Zugriff
auf HDMI-Computer von einem entfernten Arbeitsplatz aus, einschließlich Monitor, Tastatur, Maus, Lautsprecher und andere Peripheriegeräte. Er ist der perfekte KVM-Extender für hochauflösende
HDMI-Videosignale in hervorragender Qualität, einschließlich 3D-Formaten, Full HD und 2K, sowie für digitale Audiosignale. Mit einem optionalen Modul lassen sich zudem Multi-Head-Anwendungen
realisieren.
Der Nutzen
Für den Preis und die Skalierbarkeit, die Blue Mammoth suchte, bot kein anderer Hersteller eine solche Fülle an Funktionen. Das Unternehmen war in der Lage, das KVM-System innerhalb von zwei Tagen zu installieren und das Studio komplett zu erneuern, einschließlich der Verlegung zusätzlicher Cat-6-Kabel für die Bedienplätze. Mit den KVM- und Extender-Lösungen von IHSE konnte Blue Mammoth den Verkabelungsaufwand zwischen Kontroll- und Serverraum erheblich reduzieren. Dies hatte den zusätzlichen Vorteil, dass der Geräuschpegel, die Wärmeentwicklung und der verfügbare Platz im Regieraum verbessert wurden. Auch der Solobetrieb des Sendestudios ist deutlich einfacher. Ein Benutzer kann sich bei Bedarf ohne Verzögerung und ohne Sicherheitsrisiko auf jeden Computer aufschalten.
„Das KVM-System von IHSE ist eine meiner Lieblingsergänzungen für das Studio in diesem Jahr
gewesen. Die Flexibilität und Zuverlässigkeit des Produkts hat es uns wirklich ermöglicht, unsere
Sendungen voranzutreiben.“
Mateo Palfreman, Broadcast Manager, Blue Mammoth Games
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